Top-Icons

Kontakt

Kinderwunsch Centrum Nürnberg | Dr. J. Neuwinger | Dr. B. Munzer-Neuwinger | Prof. Dr. P. Licht

Agnesgasse 2-4 | 90403 Nürnberg | Tel.: +49 (0) 911 / 23 55-500 | Fax: +49 (0) 911 / 23 55-516

aerzte@kinderwunschcentrum-nuernberg.de

Öffnungszeiten

Mo./Di./Do.: 7.30 - 18.00 Uhr

Mi.: 7.30 - 15.00 Uhr

Fr.: 7.30 - 17.00 Uhr

und nach Vereinbarung

Telefonsprechzeiten

Mo./Di./Do.: 8.00 - 12.00 & 13.30 - 17.00 Uhr

Mi.:        8.00 - 15.00 Uhr 

Fr.:         8.00 - 13.00 & 14.00 - 16.00 Uhr

Abklärung der Eileiterdurchgängigkeit

Eine häufige Ursache der ungewollten Kinderlosigkeit ist der beidseitige Eileiterverschluss.

Meist liegt dem Eileiterverschluss entweder eine frühere Eileiterentzündung (Adnexitis) oder eine Endometriose zugrunde.

Die sicherlich häufigste Ursache in Deutschland ist eine zurückliegende Chlamydieninfektion, die häufig wenig Symptome bereitet und von den Frauen in vielen Fällen nicht bemerkt wird.

Deshalb empfiehlt das Kinderwunschcentrum Nürnberg im Rahmen jeder Kinderwunschabklärung die Bestimmung der Chlamydienantikörper, die eine frühere Chlamydieninfektion anzeigen.

Eine Endometriose kann nur durch eine Bauchspiegelung diagnostiziert werden.

Aus diesem Grund empfiehlt das Kinderwunschcentrum Nürnberg die Durchführung einer diagnostischen Laparoskopie, wenn im Rahmen der Kinderwunschtherapie nicht rasch eine Schwangerschaft eintritt.

Der Goldstandard der Eileiterdiagnostik ist die Bauchspiegelung mit Blaudurchspülung der Eileiter (Chromo-Laparoskopie)

Die Bauchspiegelung erfolgt in der Klinik in einer kurzen Vollnarkose. Dabei wird eine Optik über den Nabel in den Bauch eingeführt und zunächst festgestellt ob krankhafte Veränderungen im Bauchraum (Endometriose, Uterus myomatosus, Verwachsungen etc.) vorliegen. Ggf. können solche Veränderungen in gleicher Sitzung korrigiert werden.

Dann wird eine Methylenblau-Lösung durch die Gebärmutter in die Eileiter gespült und unter Sicht festgestellt, ob die Eileiter problemlos durchgängig sind, oder ob ein Eileiterverschluss besteht.

In gleicher Sitzung wird in der Regel auch eine diagnostische Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) durchgeführt um eventuelle Veränderungen in der Gebärmutterhöhle (Uterus myomatosus, Polypen, Septen etc.) festzustellen.

Ultraschalluntersuchung der Eileiterdurchgängigkeit (HyCoSy)

Alternativ steht bei einer unauffälligen Vorgeschichte auch die Eileiterabklärung per Ultraschall (Hystero-salpingo-Kontrast-sonographie, HyCoSy) zur Verfügung.

Hier wird ohne Narkose auf dem gynäkologischen Stuhl eine Zuckerlösung durch die Eileiter gespült und mit Ultraschall geschaut, ob die Eileiter durchgängig sind.

Die HyCoSy ist eine orientierende Methode und kein vollwertiger Ersatz für die Bauchspiegelung, da keine direkte Sicht besteht und die Ergebnisse deshalb gelegentlich irreführend sind. Außerdem können eine Endometriose oder Verwachsungen nicht ausgeschlossen werden.

Diagnostische Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)

In der gleichen Narkose wird üblicherweise eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt um Strukturen zu erkennen, die die Gebärmutterhöhle einengen und zu Einnistungsstörugen des Embryos führen könnten.